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Erfolgreiches 24h-Schwimmen im Freibad Wellinghofen

Veranstalter planen bereits eine Neuauflage

Mit der kurzfristigen Organisation eines 24 Stunden-Schwimmens haben die Verantwortlichen der DJK Ewaldi und der Sportwelt Dortmund ein starkes Zeichen für die Attraktivität der Dortmunder Bäderlandschaft gesetzt. Das auf 25 Grad geheizte Wellinghofer Freibad im Dortmunder Süden zog 95 begeisterte Schwimmer an, die zu jeder Tag- und Nachtzeit ihre Bahnen zogen. Insgesamt kamen so rund 290 geschwommene Kilometer zusammen und auch das Programm auf der Liegewiese fand großen Anklang.

Klares Statement für mehr Gemeinwohl

Im Rahmen des interaktiven Stadtfestes Dortmund.Live richteten sich viele Blicke nach Wellinghofen, denn immer wieder war ein Kamerateam vor Ort, um einem Millionenpublikum von der Veranstaltung zu berichten. Neben der Werbung für das Freibad ging es auch darum, wichtige gesellschaftliche Themen in den Vordergrund zu stellen. Zwei Jahre Pandemie haben die Nichtschwimmerquote im Stadtgebiet noch einmal spürbar in die Höhe getrieben und mithilfe der gemeinnützigen Stiftung ProFiliis soll es vor allem sozialbenachteiligten Kindern ermöglicht werden, an einer Schwimmausbildung teilnehmen zu können. Mit ihren pinken Badekappen und Startkarten gaben die Teilnehmer des 24h-Schwimmens zugleich ein Statement für mehr Toleranz und Vielfalt ab und machten damit auf die Aktionswoche „Pink gegen Rassismus“ aufmerksam, die im Juni in den Dortmunder Sportvereinen Anklang finden soll.

Mit 21.000 geschwommenen Metern zum Gesamtsieg

Mit einer Gesamtleistung von 290.000 Metern haben es die 95 Teilnehmer rein rechnerisch geschafft, eine Strecke bis zur niedersächsischen Nordseeküste zurückzulegen. Mit 21.000 geschwommenen Metern krönte sich Theodora König zur unangefochtenen Siegerin des 24 Stunden-Schwimmens. Julia-Maria Swarski erlangte mit 15.000 Metern Silber und mit glatten 10 Kilometern teilten sich Amina Tatarevic und Lea Eikwinkel den dritten Platz in der Wertung der Damen. Bei den Herren genügten bereits 11.900 Meter für den Gesamtsieg, den Alexander Krun einfuhr. Knapp dahinter landeten Jens Köhler mit 11.000 Metern und Lech Kuffel mit 10.500 Metern.

Spezieller Wertungsmodus brachte viele Gewinner hervor

Bei der Siegerehrung wurden jedoch nicht nur die besten Einzelleistungen in der Gesamtwertung belohnt, sondern es gab auch Sonderpreise zu gewinnen. So konnten sich Hermann Fenning und Brigitte Krull über eine Auszeichnung als älteste Starter freuen, während Nico Paschke in der Altersklasse der 4-7 Jährigen als jüngster Schwimmer antrat und einen Pokal gewann. Auch die Teamwertung sorgte für Spannung, denn am Ende wurde die durchschnittlich zurückgelegte Strecke gewertet. Hier konnte sich das Team Treibholz durchsetzen und gewann vor den Familienmannschaften Treiks und Hansmeier. In ihren jeweiligen Altersklassen sicherten sich Helene-Charlotte Müller, Titus Lichtenhagen, Marie-Sophie Krapohl, Elias Greifenberg, Amina Tatarevic, Lea Eikwinkel, Alexander Krun, Julia-Maria Swarski , Luis Gallardo, Christiane Mehrkühler, Robert Mehrkühler, Manu Bockhoff, Sascha Treder, Theodora König, Jens Köhler, Lech Kuffel, Sabine Stein, Brigitte Krull und Hermann Fehring die Goldmedaille.

24h-Schwimmen soll in Dortmund zur festen Institution werden

Dass nach der langen Coronapause wieder ein größerer Freizeitwettbewerb im Schwimmsport stattfand kam bei allen Beteiligten gut an und noch vor der offiziellen Siegerehrung gab der erste Vorsitzende der DJK Ewaldi, Markus Fittinghoff, sein Wort, dass das Schwimmevent künftig zur festen Institution im Dortmunder Stadtgebiet werden soll. Gemeinsam mit der Geschäftsführung der Sportwelt tüftelt man bereits an einer Neuauflage für das Jahr 2023, die wieder im beheizten Freibad unter freiem Himmel stattfinden soll.