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Sportwelt Dortmund blickt auf die kommende Wintersaison

Energie-Einsparungen: was die Gäste in den Hallenbädern erwartet

Die Freibadsaison ist vorüber und das Wetter hat bereits den Winter eingeläutet. Rückblickend auf den Sommer war es eher eine ernüchternde Saison für die Freibäder der Sportwelt Dortmund. „Obwohl es ein recht warmer Sommer war, hatten wir leider wenig wirklich heiße Tage, an denen unsere Freibäder richtig gut besucht wurden. Im Vergleich zu den Jahren 2018 und 2019 hatten wir deutlich weniger Einnahmen und konnten somit auch leider keine Rücklagen für den Winter bilden“, zieht Geschäftsführer Jörg Husemann ein Fazit.

Nun stehen die kalten Wintermonate bevor und das Thema Energiesparen beschäftigt auch die Sportwelt Dortmund. „Wir befassen uns mit dem Thema des Energie Einsparens bereits seit einigen Jahren und haben versucht auf alternative Heizungsformen umzusteigen. Auch werden unsere Hallenbäder seit einiger Zeit nur noch mit LED-Licht beleuchtet. Auch in Zukunft wollen wir stärker auf Photovoltaik und Blockheizsysteme umstellen. Auch durch die Erneuerung der Wasserpumpen im Freibad Hardenberg haben wir bereits erhebliche Energie-Einsparungen.  Somit sind wir uns schon seit Längerem bewusst, dass hier etwas geschehen muss“, so Husemann.

Die Sportwelt Dortmund muss sich für die kommenden Monate an die Vorgaben der Stadt Dortmund halten und wird somit ebenfalls die Wassertemperatur in den vier Hallenbädern senken müssen. Dabei wird versucht, zumindest eine Temperatur von 24,9 Grad in den Schwimmbecken zu halten und die Lehrschwimmbecken auf mindestens 29 Grad zu beheizen.

„Mit derzeitigem Stand wissen wir bereits, dass wir im kommenden Jahr, durch die gestiegenen Gas- sowie Strompreise, eine mindestens höhere sechsstellige Summe an Energiepreissteigerung zu erwarten haben, bei den derzeitigen rund 200-300% vorgesehenen Steigerungen. Wir machen uns natürlich Gedanken, wo wir Einnahmen generieren können und wo Einsparungen möglich sind“, fügt Husemann hinzu.

Es wird ebenfalls versucht im Winter wieder Schwimmkurse für Kinder anbieten zu können, was natürlich eine gewisse Wassertemperatur voraussetzt. Hier ist allerdings der Mangel an ausgebildetem Personal der Grund für die fehlenden Möglichkeiten der Durchführung. „Hier sind nun auch die Vereine gefordert, Übungsleiter und Helfer zu generieren, damit wir die so wichtigen Schwimmausbildungen für Kinder ermöglichen können“, wünscht sich Husemann.